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HEDEF Kiel – Neue Ziele und Perspektiven für zugewanderte Menschen aus Rumänien und Bulgarien

Seit Bulgarien zusammen mit Rumänien der EU beigetreten ist, ist in Deutschland ein stark wachsender Zuzug von Menschen aus diesen Ländern zu beobachten. Zugewanderte Menschen aus Rumänien und Bulgarien können sich wie alle anderen EU-Bürger_innen auf das Freizügigkeitsrecht berufen und dürfen zunächst ohne Einschränkungen nach Deutschland einreisen bzw. sich niederlassen. Diese Zuwanderung konzentriert sich in der Regel auf wenige Stadtteile vieler Großstädte. Gleichzeitig steigt die Abhängigkeit dieser Menschen von Sozialleistungen deutlich. Nach aktuellen Studien ist der Anteil der Hartz-IV-Beziehenden aus beiden Ländern innerhalb eines Jahres um fast vier Punkte auf 17 Prozent gestiegen. Das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit geht auch für die Zukunft von einem kontinuierlichen Anstieg aus.

Von dieser Situation ist die Landeshauptstadt Kiel insbesondere mit ihrem Stadtteil Gaarden betroffen, wobei sich die Lage in den letzten Monaten noch einmal deutlich verschlechtert hat. Neben der Abhängigkeit von Sozialleistungen und der andauernden Langzeitarbeitslosigkeit, sind diese Menschen mit sehr schwierigen Problemlagen und prekären Lebensumständen konfrontiert. Probleme wie menschenunwürdige Wohnverhältnisse, schlechte medizinische Versorgung und keine bzw. geringe Zugangswege in Bildung und Beschäftigung werden mit der Zuwanderung dieser Menschen in Verbindung gebracht.

 

Zielgruppe

Zugewanderte Menschen im Alter von über 25 Jahren sowie Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren aus Rumänien und Bulgarien im ALG II Bezug

 

Ziele des Projektes

Mit HEDEF Kiel soll der schwierigen Arbeitsmarktsituation von EU-Zugewanderten Menschen aus Rumänien und Bulgarien begegnet werden. Aufgrund der Sprache, des kulturellen Backgrounds und der Kenntnis der Situation vor Ort in Kiel-Gaarden, wendet sich der Träger ausschließlich an die Zielgruppe und geht die schwierigen Lebenssituationen dieser Menschen mit einem in einzenle Bausteine aufgeteilten Beratungs- und Betreuungsangebot an.

Dazu werden Frauen und Männer erreicht und nach Feststellung der Bedarfe in unterschiedlichen Gruppen- und Einzelangeboten betreut. Es werden unterschiedliche niedrigschwellige Kurse, individuelle Hilfen und Beratungen angeboten, um das Bewusstsein der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Situation in Kiel-Gaarden in Bezug auf Beschäftigung, Wohnen, Zugang zur Gesundheitsversorgung sowie für ein harmonisches soziales Zusammenleben in dem Stadtteil zu vergrößern bzw. den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Die Teilnehmenden können ganze Betreuungsblöcke besuchen oder einzelne, die auf ihre individuellen Bedarfe und Situationen ausgerichtet sind.

 

Kooperationspartner

•    Jobcenter Kiel

•    Jobcenter / ARGE Kiel für Jugendliche unter 25 Jahre

•    Landeshauptstadt Kiel

 

 

Rahmendaten
Verantwortlich Dr. Cebel Küçükkaraca
Projektleiter
Projektzeitraum 01.12.2016 - 30.11.2017
Standorte Kiel
Träger Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V.
Zielgruppe Zugewanderte Menschen aus Rumänien und Bulgarien im ALG II Bezug


Kontakt
HEDEF Kiel
Ansprechpartner Herr Farhod Sodiqov, Frau Sabriya Redjeb Hasan
Elisabethstr. 59
Kiel
24143
Telefon 0431- 364 17 22 /23
Telefax 0431- 76 117
E-Mail Email