Laufende Projekte
Beendete Projekte
Akquisition von zusätzlichen Ausbildungsplätzen in Migranten-betrieben (AZAM)
Thema
Schaffung von zusätzlichen Lehrstellen in Migrantenbetrieben
Kooperationspartner
- Migrantenbetriebe
- Industrie- und Handelskammer
- Handwerkskammer
- Arbeitsagenturen (Ausbildungsbonus)
- Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein (AEVO-Lehrgänge)
- Türkischer Arbeitgeberbund Lübeck (TAB)
Inhaltlicher Schwerpunkt
Akquise, intensive Beratung, Motivation und Begleitung von Migrantenbetrieben bei der Begründung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen.
Handlungsfelder
- Beratung und Information von Migrantenbetrieben über das duale Ausbildungssystem
- Aufklärung über die Ausbildungsmöglichkeiten
- Schaffung von Ausbildungsplätzen in Migrantenbetrieben
- Prüfung der Ausbildungsvoraussetzungen in Kooperation mit den zuständigen Kammern
- Unterstützung der Migrantenbetriebe beim Erwerb der Ausbildereignung (Koordination von AEVO-Lehrgängen)
- Öffentlichkeitsarbeit rund um die Ausbildung
Motivation
Migrantenbetriebe werden durch das AZAM-Projekt auch über den Ausbildungsbonus informiert. Entstehende Ausbildungsplätze für Schüler ohne Hauptschulabschluss oder Schüler mit Hauptschulabschluss, die sich nachweisbar vergeblich um Lehrstellen bemüht haben, werden von Agentur für Arbeit honoriert.
Qualifikation
Migrantenbetriebe werden durch AEVO-Lehrgänge als Ausbilder qualifiziert. Das AZAM-Projekt koordiniert und vermittelt die entsprechenden Lehrgänge an Migrantenbetriebe.
Netzwerk
Das AZAM-Projekt erstellt das entsprechende Netzwerk zwischen den Unternehmen, den Kammern, den Arbeitsagenturen und den Lehrgangsträgern.
Kurzbeschreibung
Mit dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, die eine Steigerung des Anteils von Menschen mit Migrationshintergrund an der erwerbsfähigen Bevölkerung zur Folge hat, sind intensive Anstrengungen für einen qualifizierten Zugang zum Arbeitsmarkt für diese jungen Menschen zu gewährleisten. Im Hinblick auf die schlechteren Voraussetzungen (Schulabschlüsse) der Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist das Projekt „Akquisition von zusätzlichen Ausbildungsplätzen in Migrantenbetrieben“ (AZAM) von der Türkischen Gemeinde in S-H Anfang 2010 begründet worden.
Die Ausgangslage sieht im Land Schleswig-Holstein folgend aus: Die Zahl der Unternehmer mit Migrationshintergrund hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Man geht jedoch davon aus, dass nur ca. 10 % dieser Betriebe tatsächlich ausbilden, obwohl mehr als die Hälfte aller Migrantenunternehmen hierzu in der Lage wären. Jedes 5. Kind mit Migrationshintergrund verfügt heute bereits über keinen Schulabschluss. 40 % der Kinder aus den Migrantenfamilien haben keine Berufsausbildung.
Wir haben zum Ziel die Migrantenbetriebe zu akquirieren, über das duale Ausbildungssystem in Deutschland zu informieren und aufzuklären. Danach motivieren wir diese Betriebe zusätzliche Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Wir qualifizieren die Ausbilder durch die Vermittlung von AEVO-Lehrgängen und sensibilisieren die Unternehmen bezüglich der Ausbildungsproblematik. Weiterhin werden die Unternehmen auch motiviert den schwachen Bewerbern eine Chance zu geben. Dieses Engagement wird durch die Arbeitsagentur mit einem Ausbildungsbonus honoriert. Wir koordinieren, überwachen und stellen das Beziehungsgeflecht her, indem wir das entsprechende Netzwerk errichten. Darüberhinaus ermutigen wir die Unternehmen sich an den entsprechenden Ausbildungsmessen zu beteiligen und leisten die Öffentlichkeitsarbeit rund um die Ausbildung.
Die Ausgangslage sieht im Land Schleswig-Holstein folgend aus: Die Zahl der Unternehmer mit Migrationshintergrund hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Man geht jedoch davon aus, dass nur ca. 10 % dieser Betriebe tatsächlich ausbilden, obwohl mehr als die Hälfte aller Migrantenunternehmen hierzu in der Lage wären. Jedes 5. Kind mit Migrationshintergrund verfügt heute bereits über keinen Schulabschluss. 40 % der Kinder aus den Migrantenfamilien haben keine Berufsausbildung.
Wir haben zum Ziel die Migrantenbetriebe zu akquirieren, über das duale Ausbildungssystem in Deutschland zu informieren und aufzuklären. Danach motivieren wir diese Betriebe zusätzliche Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Wir qualifizieren die Ausbilder durch die Vermittlung von AEVO-Lehrgängen und sensibilisieren die Unternehmen bezüglich der Ausbildungsproblematik. Weiterhin werden die Unternehmen auch motiviert den schwachen Bewerbern eine Chance zu geben. Dieses Engagement wird durch die Arbeitsagentur mit einem Ausbildungsbonus honoriert. Wir koordinieren, überwachen und stellen das Beziehungsgeflecht her, indem wir das entsprechende Netzwerk errichten. Darüberhinaus ermutigen wir die Unternehmen sich an den entsprechenden Ausbildungsmessen zu beteiligen und leisten die Öffentlichkeitsarbeit rund um die Ausbildung.
Das Projekt ist aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) im Rahmen des Projektes "Zukunftsprogramm Arbeit" (ZPA) und des Ministeriums für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein gefördert.
Rahmendaten
Verantwortlich | Dr. Cebel Küçükkaraca |
Projektleiter | Herr Mahir Ötün |
Projektzeitraum | 01.01.2010 - 31.12.2013 |
Standorte | Lübeck, Elmshorn, Pinneberg |
Träger | Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V. |
Zielgruppe | Migrantenbetriebe |
Kontakt
AZAM-Projektbüro Kreis Pinneberg
Ansprechpartner | Frau Aysel Atasoy-Boyraz |
Rübekamp 25 | |
Pinneberg | |
25421 | |
Telefon | 0 41 01/ 369 21 83 |
Telefax | 0 41 01/ 369 21 85 |
AZAM-Projektbüro Lübeck
Ansprechpartner | Herr Mahir Ötün |
Holstenstr. 13-15 | |
Lübeck | |
23552 | |
Telefon | 04 51/3 96 98-33; -34 |
Telefax | 04 51/3 96 98 35 |