Pressemitteilung zum Gedenken des ersten Jahrestags der Erdbeben in der Türkei und Syrien


tgsh.gif Datum: 6. Februar 2024

Kiel/Hatay - Am 6. Februar 2023 ereigneten sich im Süden der Türkei und im Norden Syriens mehrere Erdbeben, die zu großem Leid und Zerstörung führten. Diese Katastrophe hat zahlreiche Menschenleben gefordert und Millionen Menschen obdachlos gemacht. Doch in dieser schwierigen Zeit ist auch der Geist der Solidarität und Hilfsbereitschaft deutlich zum Ausdruck gekommen. Es wurde mit großem Einsatz an Soforthilfe, Such- und Rettungsaktionen sowie der Deckung grundlegender Bedürfnisse gearbeitet. Trotz aller Bemühungen und der Unterstützung ist es notwendig, dass langfristig größere Projekte umgesetzt werden, um das Leiden der Erdbebenopfer zu mildern.

Im vergangenen Jahr wurden viele Hilfs- und Unterstützungsprojekte für die Erdbebenopfer durchgeführt. Neben der Deckung akuter Bedürfnisse wurden auch langfristige Projekte umgesetzt. Diese Projekte zielen darauf ab, die Auswirkungen des Erdbebens zu minimieren und den Wiederaufbau zu fördern. Diese Initiativen und Projekte sollen die Hoffnungen der Erdbebenopfer auf eine bessere Zukunft erwecken.

Zum Jahrestag der Erdbeben am 6. Februar möchten wir an die schmerzlichen Auswirkungen der Katastrophe erinnern und die Bedeutung der geleisteten Arbeit und der gezeigten Solidarität hervorheben. Wir glauben, dass die geleistete Hilfe und Solidarität die Bedeutung und Stärke des Zusammenhalts zeigt. In diesem Zusammenhang möchten wir nicht nur der türkischen und syrischen Bevölkerung, sondern allen danken, die in dieser schwierigen Zeit bei den Betroffenen stehen.

Dr. Cebel Küçükkaraca, der Landesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein, betonte die Solidarität zum Jahrestag der Erdbeben folgendermaßen: "Wir haben wichtige Lektionen aus den Erdbeben gelernt. Die Bedeutung der Vorbereitung auf Katastrophen und die Überprüfung der Baustandards sind erneut deutlich geworden. Wir müssen in Zukunft mehr Anstrengungen unternehmen und noch bewusster sein, um mit ähnlichen Katastrophen umzugehen." Dr. Küçükkaraca betonte auch die Bedeutung der Stärkung des Zusammenhalts nach einem Erdbeben und die Notwendigkeit von psychologischen Therapiezentren. Die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein plant, sich am 11. Februar 2024 zum Gedenken an das Erdbeben zusammenzufinden, um die Wunden der Erdbeben zu heilen und den Geist der Solidarität zu bestärken.

In diesem Sinne möchten wir zum 1. Jahrestag der Erdbeben den Verstorbenen nochmals gedenken und betonen, dass wir weiterhin an der Seite aller stehen, die vom Erdbeben betroffen sind.
Wir werden weiterhin gemeinsam für Solidarität und eine hoffnungsvolle Zukunft arbeiten.