Die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein (TGS-H) fordert Aufklärung und Solidarität


tgshlogo.gif Am 16.08.2014 wurde die Moschee in Mölln von bislang unbekannten Täter_innen verunstaltet. Dabei wurde ein Beutel mit stinkendem Inhalt, bestehend aus Fleisch und Flüssigkeiten an die Tür der Moschee geworfen. Eine Berichterstattung erfolgte verspätet, um eine Nachahmung zu verhindern. Nachdem die Möllner Stadtvertretung eine Resolution veröffentlichte, wurde am 30.08.2014 wieder von Unbekannten in den Flur der Moschee uriniert.
Die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein verurteilt diese Taten aufs Schärfste.

Herr Dr. Küçükkaraca, Landesvorsitzender der TGS-H, fordert eine lückenlose Aufklärung und die Verurteilung der Täter_innen. „Diese Taten sind ungeheuerlich. Menschen, die friedlich ihren Glauben verrichten wollen, werden durch diese Respektlosigkeit verunsichert und eingeschüchtert. Die Täterinnen oder Täter müssen gefunden und bestraft werden“, sagte Dr. Küçükkaraca vergangenen Samstag.

Die TGS-H begrüßt die Aktionen der Stadtvertretung und fordert alle Einwohner_innen Schleswig-Holsteins, die sich solidarisch zeigen wollen, auf, an der Solidaritätsveranstaltung am

Sonnabend, den 06.09.2014, um 11.00 Uhr auf dem Möllner Marktplatz teilzunehmen.

Treffpunkt ist um 10.30 Uhr auf dem Möllner Bauhof mit anschließendem Marsch durch die Hauptstraße zum Marktplatz.