DIE TGS-H FORDERT ZURÜCKHALTUNG UND SACHLICHKEIT


tgshlogo.gif Angesichts weltweiter Ausschreitungen, die durch die unsensible Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen hervorgerufen worden sind, ruft der Landesvorsitzende der TGS-H, Dr. Cebel Kücükkaraca, zur Zurückhaltung und Besonnenheit auf. „Die Karikaturen sind zwar rechtlich erlaubt, jedoch ethisch und moralisch nicht einwandfrei. Meinungsfreiheit ist natürlich ein Grundrecht, das ohne Zweifel nicht mit Einschränkungen vereinbar ist. Sie darf aber nicht dazu dienen, Menschen zu verletzen oder wie es beispielsweise in Frankreich der Fall ist, sich als Zeitung zu inszenieren und so verloren gegangene Marktanteile wieder zu gewinnen.“

Die TGS-H verurteilt die Art und Weise wie in manchen Ländern der Protest gegen die Karikaturen zum Ausdruck gebracht wird und fordert dazu auf, dieses in dieser Form einzustellen. Es gibt viele konstruktive Mittel und Wege, seine Ablehnung gegenüber dieser Form von Berichterstattung öffentlich kund zu tun. Sie erwartet von allen Mitbürgern, dass sie ihren Protest friedlich führen und fordert die verschiedenen Parteien dazu auf, den gesellschaftlichen, interkulturellen Dialog zu intensivieren, aber auch mit mehr Einfühlvermögen und Verständnis dem jeweils anderen zu begegnen.