Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hielt am 23.02.2012 bei der Gedenkfeier für die Opfer der Zwickauer Terrorzelle in Berlin die Hauptrede. Sie warnte dabei vor Gleichgültigkeit sowie Unachtsamkeit in Bezug auf Intoleranz und Rassismus. Die Bundeskanzlerin entschuldigte sich bei den Hinterbliebenen der Neonazi-Morde für falsche Verdächtigungen.
Dr. Cebel Kücükkaraca nahm als Vertreter der Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein (TGS-H) ebenfalls an der Veranstaltung teil. Er begrüßt die Inititative, ein Zeichen zu setzen, warnt aber auch gleichzeitig davor, nicht nur den sichtbaren Rassismus zu bekämpfen. Dass die Bundesregierung sich für die Fehler bei den Ermittlungen und die Nachlässigkeit der Ermittlungsbehörden entschuldigt, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Dennoch muss der Weg konsequent weiter gegangen werden. Das Versprechen von Frau Merkel, das Thema Rechtsradikalismus ernsthafter anzugehen, lässt Hoffnung schöpfen.

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