Presse Archiv - 2018

20-jähriges Jubiläum des AIM- Projektes
AIM-Jubiläum Dieses Jahr feiert die Türkische Gemeinde in S-H e.V. das 20-jährige Bestehen des AIM-Projektes. Dieser feierliche Anlass wurde genutzt, um gemeinsam mit dem Landesvorsitzenden der TGS-H, Herrn Cebel Küçükkaraca, dem Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein Dr. Bernd Buchholz, dem Geschäftsführer für Recht und Berufsbildung der Handwerkskammer Lübeck Christian Maack, dem Geschäftsbrereichsleiter Aus- und Weiterbildung der IHK zu Lübeck, Dr. Ulrich Hoffmeister, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Lübeck Markus Dusch dem Vorstandsmitglied des Türkischer Arbeitgeber Bund Lübeck Murat Güler und vielen weiteren wichtigen Akteuren des Projektes, bei einem gemütlichen abendlichen Buffet, den Erfolg des Projektes zu würdigen .

Zum Gedenken an die Brandanschläge in Mölln: Rassismus bedroht uns alle!
TGSH Kiel/Berlin – Die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein (TGS-H) gedenkt der Opfer des Brandanschlags in Mölln vor 26 Jahren.
Auch in diesem Jahr gedenkt die Stadt Mölln der Opfer der rassistischen Brandanschläge vom 23. November 1992, bei denen Yeliz Arslan, Bahide Arslan und Ayşe Yılmaz getötet und neun weitere Menschen verletzt wurden.
Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) und Vorsitzende der TGS-H, Dr. Cebel Küçükkaraca, erklärt:

Der Polizeiberuf - Informationsveranstaltung
Veranstaltung-Polizeiberuf NMS Die Landespolizei Schleswig-Holstein hat in Kooperation mit der Türkischen Gemeinde Schleswig-Holstein in der vergangenen Woche insgesamt vier Informationsveranstaltungen zum Ausbildungsberuf der Polizei durchgeführt. Unter anderem fanden diese in Elmshorn, Lübeck, Kiel und Neumünster statt und wurden von circa 100 Jugendlichen und Begleitern besucht.

Der Einstellungsberater Herr Harun Biner aus der Werbe- und Einstellungsstelle der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und für die Bereitschaftspolizei Schleswig-Holstein stellte dabei schwerpunktmäßig die Einstellungsvoraussetzungen für die Ausbildung des Polizeiberufes vor und des Weiteren, wie das Einstellungsverfahren durchgeführt wird. Thematisiert wurden hierbei insbesondere der Sprach- und Bildungstest, die Rechtschreibprüfung, der Intelligenz-Leistungstest und die Sportprüfung.

Ziel dieser Veranstaltung war es, die Anzahl von Bewerber_innen mit Migrationshintergrund zu erhöhen und Interesse in potenziellen Bewerber­_innen zu wecken. Langfristig sollte die Polizei die kulturelle Vielfalt der Gesellschaft widerspiegeln können und Ansprechpartner für alle Menschen verschiedener Kulturkreise sein.

Damit den Jugendlichen die richtigen Kompetenzen und Fähigkeiten für eine erfolgreiche Bewerbung mit an die Hand gegeben werden, plant die Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein einen Workshop, der zur Vorbereitung einzelner Bestandteile des Einstellungstests dienen soll. Den Jugendlichen soll auf diese Weise eine fokussierte, intensive und effektive Vorbereitungsmöglichkeit geboten werden, um für die Aufnahmeprüfung ideal vorbereitet zu sein.

Urteilsverkündung zu den NSU Morden
tgshlogo.gif Heute endete der Prozess gegen Beate Zschäpe und vier Mitangeklagte. Die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein begrüßt die Verurteilung der Hauptangeklagten und vier weiterer Unterstützer des rechtsterroristischen NSU. Mit den bisher erfolgten Anklagen wurde vor allem aus prozesstaktischen Gründen nur ein eingeschränkter Täterkreis verfolgt, womit einerseits das hohe Strafmaß der Hauptangeklagten erreicht werden konnte, aber andererseits viele Fragen offen und ungeklärt bleiben.

Kiel – TGSH zum 25. Jahrestag des rassistischen Anschlags in Solingen
Solingen3 Am 29. Mai 1993 warfen vier Rechtsextreme in Solingen Brandsätze in das Haus der Familie Genç und töteten zwei Töchter, zwei Nichten und eine Enkelin des Ehepaars Mevlüde und Durmuş Genç.

Auch nach 25 Jahren möchte die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein an die Opfer dieses schrecklichen Anschlags erinnern.

Zur Äußerung des Innenministers Horst Seehofer "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"
tgsh.gif Innen- und Heimatminister Seehofer hat gleich zu Beginn seiner Amtszeit mit einer unglücklichen Aussage eine alte Debatte wieder aufleben lassen.

Mit der Äußerung "Der Islam gehört nicht zu Deutschland" verkennt er zum einen die große Freiheit, die das Grundgesetz allen hier lebenden Menschen verspricht, und grenzt zum anderen bewusst Menschen muslimischen Glaubens aus.

Presseerklärung zum Weltfrauentag am 08. März 2018
tgshlogo.gif Die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein wünscht allen Frauen einen schönen Weltfrauentag. Auch im 107. Jahr des Weltfrauentags sind wir weit davon entfernt, uns zurückzulehnen und zufrieden zu sein.

Nach Frau Dr. Reyhan Kuyumcu, stellvertretende Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein sei eher das Gegenteil der Fall. Sie sagt: „Das #MeToo-Hashtag, das im Oktober 2017 nach der ersten Absetzung innerhalb von 24 Stunden millionenfach verwendet wurde, zeige sehr deutlich, dass selbst in Ländern, die sich für modern und aufgeklärt halten, Frauen von sexuellen Belästigungen und Übergriffen stark betroffen sind.“

Wirtschaftsministerium des Landes S-H übergibt der Türkischen Gemeinde in S-H einen Förderbescheid für das AIM-Projekt
AIM Bescheidübergabe Mit dem neuesten Förderbescheid hat sich das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein im 20. Jubiläumsjahr zur Zukunft des überaus erfolgreichen Modellprojektes bekannt und fördert es um weitere zwei Jahre. Mit ihrem AIM-Projekt „Ausbildung und Integration für Migranten“ schafft die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V. für junge Menschen mit Zuwanderungshintergrund nachhaltige Ausbildungs- und Berufsperspektiven und engagiert sich mit vier Beratungsstellen in Lübeck, Elmshorn, Kiel und Neumünster für ihre berufliche und soziale Integration. In den Anlaufstellen finden junge Menschen Rat und Unterstützung in allen Fragen rund um die Ausbildung, während mit einer umfassenden Beratung auch Betriebe in die Lage versetzt werden, das Potenzial dieser jungen Menschen für eine Ausbildung effektiver nutzbar zu machen.