Gemeinsam gegen Rassismus und für Solidarität – Gedenken an die Opfer von Hanau
Hanau 4 Die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein e. V. erinnerte, am vierten Jahrestag der tragischen Ereignisse vom 19. Februar 2020, an die Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau. Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov wurden vor vier Jahren Opfer eines feigen Aktes des Hasses und der Intoleranz. Ihr Schicksal mahnt uns dazu, uns aktiv gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einzusetzen und für eine Gesellschaft einzutreten, die von Toleranz, Respekt und Solidarität geprägt ist.

Pressemitteilung zum Gedenken des ersten Jahrestags der Erdbeben in der Türkei und Syrien
tgsh.gif Datum: 6. Februar 2024

Kiel/Hatay - Am 6. Februar 2023 ereigneten sich im Süden der Türkei und im Norden Syriens mehrere Erdbeben, die zu großem Leid und Zerstörung führten. Diese Katastrophe hat zahlreiche Menschenleben gefordert und Millionen Menschen obdachlos gemacht. Doch in dieser schwierigen Zeit ist auch der Geist der Solidarität und Hilfsbereitschaft deutlich zum Ausdruck gekommen. Es wurde mit großem Einsatz an Soforthilfe, Such- und Rettungsaktionen sowie der Deckung grundlegender Bedürfnisse gearbeitet. Trotz aller Bemühungen und der Unterstützung ist es notwendig, dass langfristig größere Projekte umgesetzt werden, um das Leiden der Erdbebenopfer zu mildern.

Gedenkveranstaltung zur Einweihung des Semra-Ertan-Platz in Kiel/ Friedrichsort
SEP 6 Zum Gedenken an die türkischstämmige Dichterin Semra Ertan wurde am 8. Juli 2023 in Anwesenheit ihrer Schwester Zühal Bilir-Meier und Nichte Cana Bilir-Meier der neue Semra-Ertan-Platz in Friedrichsort eingeweiht. Für die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein e. V. (TGS-H), der diese Gedenkstelle schon seit Längerem ein Anliegen ist, waren der Landesvorsitzende Dr. Cebel Küçükkaraca und die stellvertretende Vorsitzende Dr. Reyhan Kuyumcu anwesend.

Die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V. eröffnet Spendenkonto für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien
Spendenaktion Das schreckliche Erdbeben hat unvorstellbares Leid in die Regionen in der Südtürkei und nach Nordsyrien gebracht. „Als Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein erhalten wir täglich Infor-mationen über die schlimme Lage in den betroffenen Regionen. Gleichzeitig sehen wir die immens große Hilfsbereitschaft, mit der Menschen international und auch hier bei uns in Schleswig-Holstein Unterstützung leisten“, sagte Dr. Cebel Küçükkaraca, Landesvorsitzender der TGS-H. Die vielen geleisteten Sach- und Geldspenden seien nicht nur eine unschätzbare Soforthilfe, sondern zeigen auch den Betroffenen, dass sie nicht allein gelassen werden.

Die Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein e.V. verurteilt die Brandstiftung in Möllner Moschee aufs Schärfste und mahnt zur Wachsamkeit
tgsh.gif Am Montagabend sind unbekannte Täter*innen in die Moschee „Fatih Sultan Camii“ eingedrungen und haben Feuer gelegt. Der Brandherd liegt im Eingangsflur der Moschee. Es wurde eine Magnetwand sowie Papiere und Flyer in Brand gesetzt. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Der durch das Feuer angesprungene Rauchmelder verhinderte Schlimmeres. Bereits 2014 gab es ähnliche Angriffe auf diese Moschee.

Pressemitteilung der Türkischen Gemeinde in S-H über den unterschriebenen Koalitionsvertrag zwischen der CDU und Bündnis 90/Die Grünen
tgsh.gif Am 28. Juni haben CDU und Bündnis 90/Die Grünen den gemeinsamen Koalitionsvertrag unterschrieben und damit die Landesregierung in Schleswig-Holstein der nächsten fünf Jahre besiegelt.

Für die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V. (TGS-H) liegt dabei besonderes Augenmerk auf einem Satz, der gleich mehrmals im Koalitionsvertrag der neuen Regierung auftaucht: Die Vielfalt in unserem Land sehen wir als Stärke.

Im Gedenken an die Opfer des rassistischen Terroranschlags von Hanau
tgsh.gif Am 19. Februar 2022 jährt sich zum zweiten Mal der rassistische Anschlag auf neun unschuldige Menschen in Hanau.

Dabei verloren Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov ihr Leben. Bis heute warten Angehörige auf eine lückenlose Aufklärung dieses rechtsextremen Terroraktes.

Land fördert erfolgreiche Integrationsprojekte der Türkischen Gemeinde für weitere zwei Jahre
tgsh.gif KIEL. Noch immer starten Jugendliche mit Migrationshintergrund deutlich seltener eine Ausbildung als Jugendliche deutscher Herkunft. Seit über 20 Jahren hilft die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein (TGS-H) gemeinsam mit dem Land jungen Menschen bei Fragen rund um die Ausbildung. Die Projekte gehen jetzt in die Verlängerung. Jörn Krüger, Direktor des Schleswig-Holsteinischen Instituts für Berufliche Bildung (SHIBB) überreichte heute ((14. Januar) die Förderbescheide für die Projekte Ausbildung und Integration für junge Migrantinnen und Migranten „AIM“ und „AIM-öffentlicher Dienst“ an den TGS-H-Vorsitzenden Dr. Cebel Küçükkaraca.

Gedenkfeier in Mölln
Mölln Mölln. Mit einer Gedenkfeier erinnerten die Familien Arslan und Yilmaz gemeinsam mit der Stadt Mölln, Kirchen, Vereinen wie die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein und vielen weiteren Weggefährten der Opfer der Brandanschläge vom 23.11.1992.

60 Jahre Anwerbeabkommen Deutschland Türkei
tgshlogo.gif KIEL. Auf Einladung der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V. fand heute im Plenarsaal des Schleswig-Holsteinischen Landtags eine Festveranstaltung zum im Jahre
1961 geschlossenen Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Türkei statt.

In seiner Begrüßung stellte der Landesvorsitzende der Türkischen Gemeinde, Dr. Cebel Kücükkaraca, fest: „Damals haben weder Deutschland noch die Gastarbeiter damit ge-
rechnet, dass so viele bleiben würden. Doch das, was man mitaufgebaut, wo man Freunde gefunden und Familien gegründet hat, lässt man bekanntlich nicht gerne los. So sind aus Gästen über die Jahre Schleswig-Holsteiner geworden, die stolz sind, anerkannter Teil dieser Gesellschaft zu sein und Schleswig-Holstein ihre Heimat zu nennen“.