Workshop "Feuerwehr ein Abbild der Gesellschaft - IKÖ bei der Feuerwehr"


WS_RD3 Nach der Vorbereitung der Räumlichkeiten und Begrüßung der Teilnehmer_innen ging es auch am Freitagabend schon gleich in die Vollen zu den Themen Labelling, Stereotype - und als Kontrast dazu der Erarbeitung eines positiven Menschenbildes. Bis zum Abend diskutierten die Teilnehmer_innen in angeregter Runde.

Am Samstag entwickelten sie zunächst eine gemeinsame Definition für Kultur und erarbeiteten sich auch den Unterschied zwischen Assoziationen, Stereotypen und Vorurteilen. Danach ging es auch darum, den Einfluss, mit dem kulturelle Prägungen und Orientierungen beispielsweise Kommunikationsstile steuern, oder auch die "Brillen" , durch die wir als Menschen unsere Umwelt wahrnehmen, erfahrbar zu machen.

Für ein abwechselndes Programm wurden auch Einheiten an der frischen Luft durchgeführt: dort ging es beispielsweise darum, sich Unterschiede in den sozialen und strukturellen Chancen und Hürden bewusst zu machen, die für verschiedene gesellschaftliche Gruppen auftreten.

Zuletzt stellten sich die Teilnehmer_innen die Frage, was von Feuerwehrangehörigen und Menschen mit Migrationshintergrund gebraucht werde, um Interkulturelle Öffnung bei der Feuerwehr noch weiter zu stärken - und hielten dies direkt auf Flipcharts als Zusammenfassung fest.



Das Projekt "Mehr WIR in der Wehr" hat sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein und die Motivation von Menschen mit Migrationshintergrund für das Ehrenamt in der Feuerwehr zu stärken - und Angehörige von Feuerwehren in ihren interkulturellen Kompetenzen zu stärken, um sich auf die Zusammenarbeit mit Angehörigen dieser neuen Zielgruppe optimal vorzubereiten.

Gefördert vom Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe".