Besuch von Aydan Özoğuz bei "Mehr WIR in der Wehr"


AÖ1 Zur Begrüßung fand durch die Jugendfeuerwehr eine Vorführung der richtigen Handhabung von Feuerlöschern statt. Mehrere Mitglieder der Jugendfeuerwehr, die selbst Migrationshintergrund haben, zeigten vor der Ministerin und den anwesenden Pressevertreter_innen dabei den Umgang mit den oftmals wichtigen Geräten.

Nach einer Führung durch das Glinder Gerätehaus kamen die Partner_innen und Interessierten Gäste zu einer Gesprächsrunde zusammen. Durch die Projektleitung wurden danach zunächst die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V. und ihre Arbeit und Angebote vorgestellt. Ebenso konnte ein Video gezeigt werden, das für das Feuerwehrprojekt "Mehr WIR in der Wehr" das Vorhaben als Ganzes näher erläutert und die bisherigen Schritte zusammenfasst.

Der Glinder Bürgermeister Rainhard Zug betonte, gerade beim Ehrenamt in der Feuerwehr gehe es um die Einzelnen, die sagten: "Ich kann etwas tun, dann tue ich es. Ich bin aktiv und nicht passiv."

Und auch Aydan Özoğuz bekräftigte, nur wenn man auf diese Weise "in das Land hinein, und in den Ort hinein" lebe, könne es für Neuzugewanderte und auch für Migrant_innen vorheriger Generationen ein Gefühl des Ankommens und Zuhauseseins geben.

Ilona Dudek vom Landesfeuerwehrverband SH hob dabei hervor, wie sehr der LFV die Zusammenarbeit wertschätze - besonders in dem Wissen, wieviel bereits gemeinsam gelungen sei, und wie viel des Weges allerdings auch noch vor den Partner_innen läge.




Das Projekt "Mehr WIR in der Wehr" hat sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein und die Motivation von Menschen mit Migrationshintergrund für das Ehrenamt in der Feuerwehr zu stärken - und Angehörige von Feuerwehren in ihren interkulturellen Kompetenzen zu stärken, um sich auf die Zusammenarbeit mit Angehörigen dieser neuen Zielgruppe optimal vorzubereiten.

Gefördert vom Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe".