Öffentliches Hearing "Einwanderungsland Schleswig-Holstein"


Bildungs- und Ausbildungsperspektiven von Einwanderern Nicht nur mit Blick auf die neuen Landtagswahlen haben verschiedene Organisationen aus dem Bereich Migrations-, Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik die Bedarfe in ihrem Sektor formuliert.

Zu dem öffentlichen Hearing wurden die Verwaltung und die PolitikerInnen eingeladen, in deren Zuständigkeitsbereich die Thematik fällt.

Die Veranstaltung war in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Themenblock beschäftigte sich überwiegend mit dem Thema "Flüchtlingspolitik". Der zweite Themenblock hatte den Schwerpunkt "Integrationsangebote in Schleswig-Holstein".

Die Türkische Gemeinde in S-H schilderte in einem Vortrag mit dem Namen "Bildungs- und Ausbildungsperspektiven von Einwanderern" die Situation von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Bildungssektor und formulierte aus den Gegebenheiten die Forderungen des Vereins an die Verwaltung und an die Politik.

Einen Auszug der Forderugnen in verkürzter Form finden sie unten aufgelistet:

• Das Aussteigen der Jugendlichen mit Migrationshintergrund aus dem Bildungssystem muss mit allen Mitteln verhindert werden. Ungleichheiten in den Bildungsabschlüssen müssen behoben werden.

• Chancengleichheit muss vorangetrieben werden

• Wir fordern kostenlose Kindergartenplätze und die interkulturelle Öffnung der Bildungseinrichtungen.

• Potenzielle Ausbildungsunternehmen müssen durch gezielte Beratung und Unterstützung motiviert werden.

• Berufsfindungsprozess von Jugendlichen mit Migrationshintergrund sollte spätestens ab der 7. Klasse beginnen. Elternarbeit ist ein wichtiger Bestandteil davon.

Die Forderungen und Darstellungen der übrigen veranstaltenden Organisationen werden in einer Dokumentation veröffentlicht.