Duale Ausbildung – Stellenwert der dualen Ausbildung


Infoveranstaltung AIM Das AIM-Projekt (Ausbildung und Integration für Migrant_innen), eines der ältesten laufenden Projekte der Türkischen Gemeinde in Schleswig – Holstein e.V., hat am Donnerstag den 29.12.2016, zu einer Infoveranstaltung in den Räumlichkeiten der Türkischen Gemeinde eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es Jugendliche auf dem Weg ihrer Berufsorientierung (Übergang von Schule zu Beruf) zu informieren und den hohen Stellenwert der dualen Ausbildung in Deutschland in den Fokus zu stellen.

Aufgrund der Verschiedenheit der Ausbildungsvarianten, die in den Herkunftsländern der Migrant_innen herrscht und in dem Zusammenhang, dass der Stellenwert der beruflichen Ausbildung in den Herkunftsländern der Migrant_innen nicht den Rückhalt in der Bevölkerung genießt, wie es in Deutschland der Fall ist , war die Intention der Veranstaltung, Jugendliche aber auch insbesondere die Eltern, über die Wichtig- und Richtigkeit einer dualen Ausbildung in Deutschland zu informieren.

Durch das Programm der Infoveranstaltung führte Emrullah Bertizlioğlu, der für die Standorte Kiel und Neumünster des AIM-Projektes zuständig ist.

Die Eröffnungsrede der Infoveranstaltung wurde vom Landesvorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V., Dr. Cebel Küçükkaraca, gehalten. Herr Dr. Küçükkaraca hat in seiner Eröffnungsrede die allgemeine Situation der jugendlichen Migrant_innen im Vergleich zum Rest der Bevölkerung in Form von Zahlen und Fakten dargestellt und den noch nötigen Handlungsbedarf der Jugendlichen mit Migrationshintergrund angesprochen.

Der Referent, Emrullah Bertizlioğlu, gestaltete den Hauptteil der Veranstaltung mit einer PowerPoint-Präsentation. Thematisiert wurden dabei unter anderem die Historie, der Stellenwert und die Vor- und Nachteile der dualen Berufsausbildung in Deutschland. Im Anschluss wurde den Teilnehmer_innen aufgezeigt, wie das AIM-Projekt den Jugendlichen zur Seite stehen und ihnen bei der Erreichung ihres Berufsziels behilflich sein kann. Darauffolgend hatten die Teilnehmer_innen die Möglichkeit ihre Anliegen und Fragen, die sie beschäftigen, dem Referenten zu stellen und konnten Probleme, denen sie begegneten, zur Sprache bringen.

Abschließend konnten sich die Teilnehmer_innen, bei Tee und Gebäck, untereinander etwas besser kennenlernen, Erfahrungen austauschen und eventuelle persönliche Anliegen mit dem Referenten in kleinerer Runde oder einem Vieraugengespräch besprechen.