
Die Türkische Gemeinde in Deutschland freut sich über die positive Entwicklung. Außerdem lobte die Türkische Gemeinde in Deutschland den Berliner OECD-Leiter von Meyer für seine Betonung, dass die Gründe für das durchschnittliche Abschneiden Deutschlands nicht ausschließlich bei Schülern mit Migrationshintergrund zu suchen seien.
Der Stellvertretende Bundesvorsitzende und bildungspolitische Sprecher der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Dr. Cebel Küçükkaraca äußerte sich zur Studie wie folgt: „Ich freue mich, dass sich insbesondere Jugendliche mit Migrationshintergrund seit der letzten Pisa-Studie im Vergleich mit ihren deutschen Altersgenossen deutlich verbessert haben. Dennoch ist dieser Fortschritt unzureichend. Es muss weiter in Bildung und Integrationsangebote (z.B. Sprachförderung, muttersprachlicher Unterricht, mehr Lehrer/innen mit Migrationshintergrund, Öffnung der Schulen zu Integrationszentren usw.) investiert werden. Denn viele Schüler sind gleich doppelt benachteiligt.“
Küçükkaraca verwies in diesem Zusammenhang auf die Äußerungen des Bildungsforschers Jörg Ramseger, der den Umgang mit Kindern mit Migrationshintergrund scharf kritisiert hatte. Er sagte, dass das Klima der Intoleranz inzwischen auch schon in manchen Klassenzimmern breit gemacht hat.
Dr. Cebel Küçükkaraca – 0171 – 435 94 49